Der Schutz der Schweizer Bevölkerung ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und wird im Land vom Zivilschutz übernommen. Direkt nach der Polizei, der Feuerwehr und dem Rettungswesen kommt der Zivilschutz bei schweren Problemen zum Einsatz. Umso wichtiger ist es dann, dass die Mitarbeiter immer aktuelle Schulungen erhalten und das Wissen zum Verhalten in solchen Fällen stets aufgefrischt wird. Ausserdem sollte die gesamte Verwaltung vom Zivilschutz optimal laufen, damit der Fokus ganz auf dem Schutz der Schweizer Bevölkerung liegt.
Dafür ist es sehr wichtig, dass alle Mitarbeiter Schulungen erhalten und in Bezug auf Wissen nicht vernachlässigt werden. Regelmässige Schulungen und Seminare für aktuelles Wissen sind genauso wichtig wie Angebote zur Weiterbildung in verschiedenen Bereichen. Daher eignet sich der Einsatz von E-Learning und Gamification definitiv auch für die Zivilschutzorganisation in der Schweiz. Diese funktioniert aufgrund von klaren Aufgabenverteilungen und Strukturen so gut und benötigt dafür nicht nur die entsprechende Führung und Organisation, sondern auch das Wissen. Im Rahmen vom elektronischen Lernen ist es möglich, dass dieses Wissen schneller und effizienter vermittelt wird. Darüber hinaus sind die Kosten geringer und so können diese bei der Schulung von Mitarbeitern reduziert werden.
Betrieben wird der Zivilschutz in der Schweiz von der Zivilschutzorganisation. Diese gehört zum Eidgenössischen Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport. Der Zivilschutz ist für den Schutz, die Betreuung und die Unterstützung der Zivilbevölkerung in der Schweiz. Zusammen mit der Polizei, der Feuerwehr und dem Rettungswesen ist der Zivilschutz somit besonders wichtig für den Schutz der Bevölkerung im Ernstfall. Dadurch ist dieser nicht aus der Schweiz wegzudenken und sorgt für ein Gefühl der Sicherheit in der Bevölkerung. Grundsätzlich ist eine Zivilschutzorganisation auf kommunaler oder regionaler Ebene in fünf Stufen unterteilt und wird von einem Hauptmann und dessen Stellvertreter geführt. Zu der Führungsunterstützung vom Zivilschutz gehören im Normalfall folgende Bereiche:
• Die Lage
• Die Telematik
• ABC-Schutz
• Logistische Koordination
Weitere Fachgebiete vom Zivilschutz sind Schutz und Betreuung, der Kulturgüterschutz, die Unterstützung und die Logistik. Es handelt sich somit um eine komplexe Organisation mit vielen wichtigen Aufgaben. Im Ernstfall können dann direkt und effizient verschiedene Gegenmassnahmen ergriffen werden. Zu beachten ist dabei, dass es eine Dienstpflicht in der Schweiz für den Zivilschutz gibt. Alle Männer mit dem Schweizer Bürgerrecht, die zu einer Schutzdienstleistung tauglich sind, sind auch Schutzdienstpflichtig. Das Militär und der Zivilschutz führen dafür eine gemeinsame Rekrutierung durch – zusammen mit dem Zivildienst. Zum Schutzdienst sind aber alle Männer nicht verpflichtet, die Militär- oder Zivildienstpflichtig sind oder älter als 40 Jahre sind. Die Verpflichtung beginnt mit der Vollendung vom 20. Lebensjahr und gehört somit ganz klar zum Leben in der Schweiz mit dazu. Aus diesem Grund handelt es sich um eine sehr grosse und bedeutsame Organisation, die entsprechende Strukturen und das Wissen benötigen.
In allen privaten genau wie öffentlichen Bereichen ist es von Vorteil, wenn das zu lernende Wissen möglichst effizient vermittelt wird. Dadurch lässt sich Zeit sparen – die oftmals besser für andere Arbeiten aufgewendet wird. Gerade im Zivilschutz gibt es auch immer wieder neue Bestimmungen der Arbeit, die unbedingt zu beachten sind. Dafür müssen die Bedingungen aber erst einmal bekannt sein und dafür sind sonst aufwendige Mitarbeiterschulungen erforderlich. Durch E-Learning und Gamification ist es aber deutlich einfacher, dass zu lernende Wissen auch richtig zu vermitteln. Darüber hinaus wollen auch die Schutzdienstpflichtigen Männer in die Aufgaben eingeführt und entsprechend geschult sein. Das wurde sonst immer von Vorgesetzten übernommen. Es gibt aber durchaus noch moderne Formen der Vermittlung von Wissen.
Daher ist E-Learning für länger ansässige Kräfte im Zivilschutz genau wie für die Administration und für neue Rekruten interessant. Denn es ist immer hervorzuheben, wenn der Lernprozess schneller und einfacher möglich ist. Das gilt für die grundsätzlichen Regeln genau wie für das Verhalten im Ernstfall oder für aktuelles Wissen in der Verwaltung. Im Idealfall wird eine moderne Lernplattform eingerichtet und diese kann dann mit verschiedenen Modulen passend zu den jeweiligen Anforderungen eingerichtet werden. Diese sind dann schon auf die Zielgruppe zugeschnitten – zumindest ist das bei einem kostenpflichtigen System mit umfangreicher Programmierung der Fall.
E-Learning bietet zahlreiche Vorteile, die in der Schweiz genau wie in weltweiten Unternehmen immer mehr geschätzt werden. Daher wundert es wenig, dass der Anteil der privaten und staatlichen Unternehmen mit E-Learning immer grösser wird. Noch sehr neu ist aber der Ansatz von einer Verknüpfung von E-Learning mit Gamification.
Die wichtigsten Vorteile von E-Learning mit Gamification-Elementen:
• Schnelleres und effizienteres Lernen: Studien zufolge lernen Teilnehmer bis zu 5 mal schneller als beim Präsenzunterricht
• Leichteres Abrufen des Wissens
• Geringere Kosten durch das elektronische Lernen als durch Seminare mit Personal- und Raumkosten
• Materialien können leicht und ohne grossen Aufwand aktualisiert werden. Die Umwelt wird ebenfalls durch den zunehmenden Wegfall von Materialien in Papierform geschont.
• Spielerische Elemente der Gamification sorgen für mehr Spass und Motivation bei den Teilnehmern
• Interaktive Elemente sind genau wie der Einsatz von verschiedenen Medien wie Videos, Audio-Dateien und Texten möglich
• Lernen ist unabhängig von Ort und Zeit möglich. Sehr hohe Flexibilität bei der Vermittlung von Lehrinhalten.
Einige Nachteile werden beim E-Learning auch genannt und es gibt immer wieder Kritik an bestimmten Punkten. Der wichtigste Punkt der Kritik ist sicherlich die Tatsache, dass die technischen Voraussetzungen stets vorhanden sein müssen und die Bedienung der Lernplattform erst einmal zu erlernen ist. Neben den technischen Voraussetzungen und der Bedienung fehlt zum Teil eine pädagogische Ausrichtung mit Blick auf die Zielgruppe und weniger nur auf die Technik. Darüber hinaus ermüdet langes Lernen am Bildschirm erwiesenermassen die Teilnehmer. Daher ist es auch aufgrund von der erforderlichen Eigenmotivation wichtig, dass die Module kompakt und effizient gestaltet werden.
Eine der beliebtesten Einsatzmöglichkeiten von E-Learning ist sicherlich die Vermittlung des Wissens in elektronischen Mitarbeiterschulungen. Die Informationen rund um den Zivilschutz, um aktuelle Bestimmungen und Änderungen können so besonders gut vermittelt werden. Darüber hinaus lassen sich die Daten auch regelmässig ohne grössere Kosten aktualisieren. Ein solches Update erfolgt bei elektronischen Plattformen regelmässig und ist daher nicht ganz so kostspielig wie es bei Büchern und anderen Materialien der Fall ist.
Darüber hinaus kann durch die Grösse vom Zivilschutz besonders gut eine eigene und moderne Lernplattform eingerichtet werden. Diese bietet dann in den einzelnen Modulen das Wissen für die verschiedenen Bereiche der Organisation. Im Bereich Weiterbildung sind dadurch viele Möglichkeiten offen und E-Learning und Gamification können auch zu weit mehr als nur für Mitarbeiterschulungen genutzt werden. Es ist schliesslich im Zivilschutz von Bedeutung, dass der Wissensstand der Mitarbeiter und Verpflichteten aktuell ist. Denn nur dann ist ein reibungsloser Ablauf der Arbeit bei allen Tätigkeiten möglich. Auch ausserhalb von Krisen muss der Zivilschutz für den Ernstfall einwandfrei funktionieren. Das klappt aber nur dann, wenn alle Menschen vor Ort das entsprechende Wissen aufweisen können. E-Learning und Gamification bieten daher in der Praxis sehr umfangreiche Möglichkeiten zu geringeren Kosten.