Oft als „JIT E-Learning“ abgekürzt, handelt es sich bei dem Just in Time E-Learning um eine Art psychologisches Bedürfnis. Menschen haben dank moderner Technologien die Möglichkeit, sich zu jeder Zeit und fast überall neues Wissen anzueignen und das Internet nach Plattformen mit entsprechenden Informationen zu durchforsten. Dadurch entsteht das Bedürfnis, sich auch tatsächlich weiterzubilden und entsprechende Lerninhalte möglichst direkt abzurufen. Das Just in Time E-Learning ermöglicht genau dies und ein entsprechender „Ad-hoc-Lernbedarf“ soll zum Beispiel am Arbeitsplatz oder im privaten Umfeld verfügbar sein. Der Hintergedanke dieser Methode ist, dass die entsprechenden Lehrmodule sofort umgesetzt werden können und somit ein fliessendes Lernen und Arbeiten ermöglicht wird. Nicht selten wird hier ein direktes Learning-By-Doing genutzt, bei dem Lernen und Arbeiten ineinander überfliessen, wodurch die neuen Informationen direkt umgesetzt werden. Dank moderner Technologien gibt es viele verschiedene Varianten und Möglichkeiten, um entsprechende Systeme zu erstellen und Informationskanäle anzubieten. Klassische Technologien sind zum Beispiel Nachrichtenticker oder regelmässig aktualisierte Nachschlagewerke, aber auch andere Systeme sind denkbar. Während das Just in Time E-Learning am Arbeitsplatz klare Vorteile bietet, sind jedoch auch im privaten Bereich entsprechende Portale zu finden, denn auch hier gibt es eine grosse Bandbreite an Informationen, die sofort abgerufen und genutzt werden können.